
Einige Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe nahmen das Angebot des Kirchlichen Jugendbüros des Bistums Passau an und ließen sich auf einen Auszeittag ein. Auf Nachfrage der Fachschaft Religion bot Jugendseelsorger und Pilgerbegleiter Johannes Geier vom KJB Freyung an, einen Teil des europäischen Pilgerwegs „Via Nova“ zu absolvieren. Nach dem Treffpunkt an der Schule ging es am bisher heißesten Tag des Jahres hinauf nach Maria Hilf, wo in der Wallfahrtskirche ein Startimpuls erfolgte. Die erste Etappe ging v.a. durch Wald und Wiese zur Fatimakapelle in Schardenberg, immer wieder begleitet durch kurze Impulse an schattigen Plätzen.
In Schardenberg wurden alle von Jugendseelsorgerin Carolin Berger, die die Pilger im Hintergrund mit dem Auto begleitete, mit einem Eis überrascht und nach dem Mittagspicknick und einem Abstecher in die Kapelle ging es dann mit schönen Panoramablicken in die eigene Heimat hinunter nach Wernstein.
Nach dem letzten anstrengenden und heißen Pilgerwegabschnitt hinein in den Ort wartete im Cafe schon für alle ein kaltes Glas Wasser, das nach dieser Erfahrung ganz anders genossen wurde als sonst. Zurück nach Passau ging es mit dem Zug, wo jede(r) der eigenen Erschöpfung nachspüren konnte, denn Pilgern, so Pilgerbegleiter Johannes Geier, bildet das Leben ab: Es geht auf und ab, mal schneller, mal langsamer, mal frisch und unbelastet voran und an manchen Wegabschnitten trägt man schwerer.