Profil

Faltblatt Leopoldinum

Das Leopoldinum blickt auf eine über 400-jährige Geschichte zurück. Als kleine Schule mit ca. 600 Schülerinnen und Schüler ist es uns möglich, unseren Kindern und Jugend­lichen auf dem Weg zum Abitur eine Heimat zu bieten, wo sie in einer familiären Atmosphäre zu Persönlich­keiten heran­reifen können.

Wir freuen uns, Ihnen mit diesem Faltblatt einen kleinen Einblick in die Besonderheiten unserer Schule geben zu können.

Hier finden Sie das Faltblatt als PDF.


Unser Schulprofil

Das Gymnasium Leopoldinum, kurz Leo, wurde 1612 als Jesuitenkolleg gegründet.

Seit 1965 trägt es den Namen „Leopoldinum“. Etwas 600 Schülerinnen und Schüler besuchen heute unsere Schule, davon sind ca. 60% Mädchen und 40% Jungen. Als ursprünglich humanistisches Gymnasium bieten wir unseren Schüler/innen in Jahrgangsstufe 5 an, entweder mit Latein oder Englisch als erster Fremdsprache zu beginnen. Diese beiden Sprachen sind an unserem Gymnasium verpflichtend zu belegen. In der Mittelstufe können unsere Schülerinnen und Schüler zwischen zwei Angeboten wählen. Entweder entscheiden sie sich für den humanistischen Zweig mit Altgriechisch oder für den sprachlichen Zweig mit Französisch oder Italienisch. In der 11. Jahrgangsstufe kann entweder Englisch bzw. Latein durch Spanisch bzw. Chinesisch spätbeginnend ersetzt werden.

Ab dem Schuljahr 2020/21 bieten wir auch einen bilingualen Zug beginnend mit der 8. Jahrgangsstufe an, in dem in den folgenden drei Jahrgangsstufen ein bis zwei Stunden Fachunterricht auf Englisch unterrichtet werden.

In der Oberstufe bieten wir neben dem Pflichtprogramm ein breites Angebot aus Wahlpflicht- und Profilfächern an, um die individuellen Stärken unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern. So können unsere Schülerinnen und Schüler zwischen Psychologie, englische Konversation, Theater, Archäologie, Big Band, Chor, Orchester und Pluskurs Mathematik auswählen.

Als Seminarschule bilden wir Referendar:innen in den Fächern Deutsch, Latein, Geschichte, Katholische Religionslehre und Musik aus, so dass sich der Unterricht stets methodisch und didaktisch optimal weiterentwickelt. Guter Unterricht steht bei uns an erster Stelle. Als Pilotschule für Digitalisierung versuchen wir das Beste aus der analogen und digitalen Welt zu vereinigen.

Ergänzt und vertieft werden die Unterrichtsinhalte durch begleitende Exkursionen und Projekte. Als „Jugend debattiert“-Schule nehmen unsere Schüler:innen z.T. mit sehr großem Erfolg an diesem Wettbewerb teil. Viele Klassen besuchen Theateraufführungen in Passau oder München; ein interessantes Fahrtenprogramm führt die Schülerinnen und Schüler vom Schullandheim (5.Jahrgangsstufe) über die Wintersportwoche (6. Jahrgangsstufe) zum Schüleraustausch mit der Padua-Italien (10. Jahrgangsstufe), Miscolz-Ungarn (9. Jahrgangsstufe) und Glendale-USA (10./11. Jahrgangsstufe) und weitet durch unsere Berlinfahrt (im G9: 11. Jahrgangsstufe) den Blick für politische Zusammenhänge. Die Studienfahrten (im G9: 12. Jahrgangsstufe) sowie die Orientierungstage der 8. Jahrgangsstufe runden das Fahrtenprogramm ab.

Ähnlich vielseitig ist das Wahlfachangebot. Traditionell wird bei uns die Musik großgeschrieben, und die Konzerte begeistern durch ihre Qualität und Vielfalt. Unsere Theatergruppen laden Schüler:innen jedes Alters ein, ihr Talent in deutscher oder englischer Sprache auf die Bühne zu bringen. Sehr beliebt ist auch das Wahlfach „Bienen und Imkern“. Im sportlichen Bereich bieten wir Sportarten wie z. B. Volleyball, Basketball, Fußball, Tanz und Bewegungskünste an und sobald es die Temperaturen erlauben. Wer sich für Sprachen interessiert, kann in der 9. Jahrgangsstufe Chinesisch als Wahlfach belegen; wer sich lieber mathematisch-naturwissenschaftlich betätigen möchte, wählt einen Pluskurs in Mathematik oder belegt „Robotik“.

Wenn wir Schülerinnen und Schüler fragen, was in ihren Augen das Besondere am Leo ist, so nennen sie meist die familiäre Atmosphäre. Und in der Tat sind wir eine kleine Schule, in der man sich kennt und aufeinander Acht gibt. Gegenseitige Rücksichtnahme und ein wertschätzender Umgang sind das Fundament dafür, dass unsere Schule zu einem Lebensraum wird, in dem sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte gerne lernen, unterrichten und arbeiten wollen. Damit dies so bleibt, investieren wir viel Energie in Projekte und Maßnahmen, bei denen soziales Lernen im Vordergrund steht. In unseren Werteprojekten geht es immer darum, dass sich jeder einzelne als Teil einer Gemeinschaft versteht, für die er auch Verantwortung übernehmen darf und soll. Und in Arbeitsgruppen wie „Misereor“, „Aktion Alpha“ und „Fairtrade“ setzen sich unsere Schülerinnen und Schüler aktiv und verantwortungsvoll für eine Welt ein, in der Zivilcourage und Solidarität konkret gelebt werden.

Unser Gymnasium steht traditionell für gute Unterrichtsqualität, eine umfassende Allgemeinbildung und die Vermittlung eines humanistischen Menschenbildes. Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern verstehen sich als Schulfamilie, in der alle Mitglieder auf Basis gegenseitiger Wertschätzung und Wohlwollens miteinander lernen, arbeiten und leben wollen.