Aktuelles
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Kennenlerntage im Wessely-Haus
Traditionell fahren die Fünftklässler des Leopoldinums zu Beginn des Schuljahres mit ihren Tutoren und Lehrkräften auf Kennenlerntage. Trotz der angespannten Coronalage wurde die Fahrt auch in diesem Jahr ermöglicht.
So machte sich die Klasse 5a mit ihren Lehrerinnen Frau Eder und Frau Eggenberger am Montag, den 8.11.2021, voller Neugier auf den Weg. Nach einer knappen Stunde erreichten wir unser Ziel, das Jugendwaldheim „Wessely-Haus“, in Hohenau. Dort angekommen wurden wir von den Herbergseltern freundlich empfangen. Nach einer Hausführung bezogen alle ihre Zimmer. Bevor wir eine Waldwanderung unternahmen, aßen wir noch zu Mittag. Am Abend trafen wir uns im Speisesaal und machten gemeinsam mit unseren Tutoren lustige Spiele.
Am nächsten Morgen brachen wir nach dem Frühstück mit einem Lunchpaket zuerst nach St. Oswald ins Waldgeschichtliche Museum auf und anschließend wanderten wir durch das Tierfreigelände im Nationalparkzentrum. Dort waren ein Luchs, ein Wolf, Wildschweine und noch viele weitere Wildtiere zu bestaunen. Nach diesem Ausflug kehrten wir wieder in unsere Herberge zurück. Zur Stärkung gab es Schnitzel mit Pommes. Anschließend stand der Bunte Abend auf dem Programm. Alle Schülerinnen und Schüler führten in Gruppen verschiedene Darbietungen, z. B. ein Gedicht, auf.
Am Abreisetag packten wir unsere Sachen und frühstückten miteinander. Danach fuhren wir mit dem Bus in eine Glasbläserei. Ein Mitarbeiter führte uns diese Kunst eindrucksvoll vor. Bevor wir uns auf den Nachhauseweg machten, kauften wir uns dort kleine Glasandenken. Bei der Ankunft waren wir uns alle einig, dass diese Tage viel Spaß gemacht haben.
(Anna Freudenstein, 5a)
Auf Inspirationssuche in München
Auf der Suche nach Inspiration für die nächste Veranstaltung machte sich das P-Seminar „internationales Kulturcafé“ auf den Weg nach München zum Institut Français. Dort erwartete uns Mme Fresnais, eine Mitarbeiterin der Médiathèque, und informierte uns in einem interaktiven Vortrag zunächst über die Geschichte der Bandes Dessinées. Bandes Dessinées, Comics, erfreuen sich in Frankreich großer Beliebtheit bei allen Altersgruppen und es gibt weit mehr Comics als nur Asterix und Obelix, Yakari oder Tim und Struppi, die auch hier in Deutschland bekannt sind. Außerdem erfuhren wir von Mme Fresnais auch, was die neuesten Trends in diesem Bereich sind: mehr weibliche Autoren und Protagonisten, Reportagen und (Auto-)Biographien in Form von Comics, Mangas, Adaptationen von bekannten literarischen Werken und Verfilmungen. Im Anschluss führte uns Mme Fresnais durch die Bibliothek und wir besuchten die Ausstellung „machines à bulles / Sprechblasenmaschinen“ über digitale Comics, ein junges Genre, das ganz neue Möglichkeiten bietet. Beispielsweise gab es Comics im Stil eines Instagramfeeds oder einer Spieleapp. Am Ende des Workshops durften die SchülerInnen selbst kreativ werden und mit Hilfe von BDnF, einer kostenlosen App der Bibliothèque Nationale Française, einen eigenen digitalen Comicstrip erstellen. Getrübt wurde unsere Exkursion allein von der deutschen Bahn: „Die Strecke ist jetzt wieder zur Weiterfahrt freigegeben, allerdings ist gerade unser Zug kaputt gegangen“. Doch trotz langer An- und vor allem Rückreise hat sich der Ausflug gelohnt und wir haben viele Ideen mitgenommen.


