Ein Konzert für die Schulfamilie
Unter dem Motto „Erinnerung verbindet“ fand in der Aula des Gymnasiums Leopoldinum ein Abend statt, an dem der Zusammenhalt der Schulfamilie in den Mittelpunkt gestellt wurde. Dabei wurde auch der beiden 2025 verstorbenen ehemaligen Lehrer Herbert Hafner und Hans Köcher gedacht. Die Feier zeigte eindrucksvoll, wie sehr die Schulfamilie auch über Generationen hinweg zusammenhält.
Schulleiter Dr. Konrad Wieland betonte in seiner Ansprache, dass Schule durch die Erinnerungen und Erfahrungen vieler Schülerinnen und Lehrkräfte geprägt werde. Das neu gegründete Netzwerk Leopoldinum sei dafür ein gutes Beispiel: Ehemalige und Freunde der Schule unterstützen aktuelle Schülerinnen und bleiben zugleich untereinander verbunden.
Musikalisch wurde die Feier vom Schulorchester unter Leitung von Klaus Albrecht und vom Chor unter Michael Tausch stimmungsvoll gestaltet. Besonders der Chor sorgte mit zwei Liedern, die im Flur bei geöffneter Aula gesungen wurden, für Gänsehautmomente.
In persönlichen Beiträgen erinnerten sich die ehemaligen Kollegen Rüdiger Herrmann und Hans Werner Anetzberger an die im letzten Jahr verstorbenen Lehrer: Hans Köcher, der 36 Jahre lang Englisch, Geschichte und Sozialkunde unterrichtete, wurde als engagierter Lehrer, Schachliebhaber und Fußballfan gewürdigt. Herbert Hafner, von 1979 bis 2011 Kunstlehrer am Leopoldinum, wurde als bodenständiger, offener Mensch beschrieben, der besonders während der Zeit der Grenzöffnung kulturelle Brücken nach Tschechien schlug.


Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Namensgebung erinnerte der ehemalige Lehrer Dr. Roland Papke zudem humorvoll an die Einführung des Namens „Leopoldinum“ im Jahr 1965 und berichtete von teils lebhaften Reaktionen der damaligen Schülerschaft und Lehrkräfte.
Wie es sich für ein (Schul-)Familientreffen gehört, klang der Abend schließlich bei netten Gesprächen aus. Für die Bewirtung sorgte das Netzwerk Leopoldinum, das den Abend zusammen mit der Schule geplant und organisiert hatte.
Die Veranstaltung machte deutlich: Gemeinsame Erinnerungen verbinden – über viele Jahre hinweg und quer durch die Generationen.


