Etwas später im Schuljahr als üblich, nämlich nach dem Buß- und Bettag, machten sich die Klassensprecherinnen, Klassensprechern und Oberstufensprecherinnen, Oberstufensprecher auf den Weg in das Haus der Jugend auf dem Oberhausberg.
Gemeinsam mit dem Verbindungslehrer Herrn Fuchs und Frau Zels, die dankenswerterweise kurzfristig für Frau Schmid eingesprungen war, und unter der Leitung der drei Schülersprecher wurden die zwei Tage intensiv genutzt, um das Schuljahr 2025/26 für die SMV zu planen, die Gemeinschaft zu stärken und den Austausch untereinander zu fördern.
Dank gilt an dieser Stelle auch Frau Spieleder, die sich kurzfristig zur Beaufsichtigung am Nachmittag bereiterklärte, und Frau Ogrodnik, der Sozialpädagogin am Leo, die ihre Aufgaben und Angebote am Nachmittag mit der SMV besprach.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen und einem kurzen Kennenlernen ging es gleich an die Arbeit. In der offenen Ausspracherunde wurden die bereits im Vorfeld gesammelten Anliegen aus der Schülerschaft besprochen. In neun Arbeitskreisen wurden einzelne Themen anschließend für das Gespräch mit der Schulleitung vorbereitet. Nach intensiver Arbeit hatten die engagierten Schülern und Schülerinnen vor dem Abendessen noch ein klein wenig Freizeit, da Herr Wieland sich für die Zeit nach dem Abendessen angekündigt hatte.
In offenen Gesprächen brachten die Schüler/-innen ihre Anliegen und Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen vor. In aller Regel stießen sie dabei auf Zustimmung seitens Herrn Wielands, wenngleich er den Schülerinnen und Schülern auch hin und wieder Bedenken oder mögliche Einschränkungen mit auf den Weg gab.
In vielerlei Hinsicht traf die Schülerschaft jedoch auf offene Ohren. So erfuhren die vorgeschlagenen Maßnahmen, mit denen mehr Präsenz und Bedeutung der SMV erreicht werden sollen, Zustimmung und es herrschte Einigkeit, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung ganzjährig im Schulalltag und nicht nur in Projekten verankert werden muss. Auch viele geplante Aktionen der SMV erhielten die Zustimmung des Direktors.
Besonders konnten sich die Schüler/-innen freuen, dass auf die Unzufriedenheit in weiten Teilen der Mittel- und Unterstufe über die für sie überraschend gekommene Änderungen am letzten Schultag vor Weihnachten mit dem Angebot einer Faschingsaktion reagiert wurde. Lediglich die Gruppe, die sich für eine Änderung der Handy-Regelung für die 11. Klassen eingesetzt hat, musste sich damit abfinden, dass ihre Ideen nicht umgesetzt werden.
Nach dem intensiven Austausch gab es dank des Engagements von Frau Zels noch Brot und Würstchen am winterlichen Lagerfeuer. Die Zeit an der frischen Luft war nach den intensiven Gesprächen und Beratungen ein gelungener Abschluss des Tages, an dem selbst die älteren Schüler/-innen nicht besonders spät müde ihre Betten aufsuchten.
Den Schlusspunkt einer produktiven Zeit am Oberhaus setzte am zweiten Seminartag nach einer weiteren eine Abschlussrunde, in der wichtige Ergebnisse festgehalten und vor allem auch klare Zuständigkeiten verteilt wurden. Wenn diese Tatkraft weiter in das Schuljahr hineingetragen werden kann, ist die SMV ist sehr zuversichtlich, zusammen mit den Verbindungslehrern das Schuljahr am Leo positiv und aktiv mitgestalten zu können!
