Erasmus+ Projekt „WaterLand“ – Wie Flüsse unsere Städte prägen

In diesem Schuljahr hatten Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe des Leopoldinums erstmals die einzigartige Möglichkeit, im Rahmen von Erasmus+ an einem Austausch mit unserer spanischen Partnerschule in Vila-real teilzunehmen. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Fahn und Frau Wolf machten sich 16 Jugendliche Anfang Mai auf den Weg nach Spanien – im Gepäck viel Neugier und Vorfreude auf eine neue Kultur.

Vor Ort wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich von ihren Gastfamilien empfangen. Der erste Tag diente dem gegenseitigen Kennenlernen, bevor es mit einem vielseitigen Programm rund um das Thema „Flüsse und ihre Bedeutung für Städte“ weiterging. Nach einer spannenden Führung am Staudamm des Millars erkundeten wir das historische Zentrum von Vila-real.

Weitere Highlights waren die Bootsfahrt durch die beeindrucken- den Grotten von San Josep sowie der Besuch des berühmten Fußball- stadions des FC Villarreal. Den krönenden Abschluss bildete ein gemeinsamer Ausflug nach Valencia – für viele das persönliche Highlight der Reise.

Ende Mai stand dann der Gegenbesuch der spanischen Gruppe in Passau an. Neben einem offiziellen Empfang im Rathaus erkundeten die spanischen Gäste bei einer Schiff- fahrt die Dreiflüssestadt Passau und nahmen an einer Stadtführung teil.

Auch die grenzübergreifende Landesgartenschau in Schärding sowie eine Schlauchbootfahrt auf dem Inn boten tolle gemeinsame Erlebnisse.

Am Mittwoch lag der Fokus auf ökologischen und nachhaltigen Aspekten: Im „Haus am Strom“ informierten wir uns über den regionalen Naturraum, führten Wasseranalysen durch und besuchten das Wasserwerk zur Energiegewinnung.
Den Abschluss bildete ein Tagesausflug nach Salzburg, wo wir die Stadt und das Salzbergwerk besichtigten. Die Ergebnisse und Erkenntnisse der Woche flossen in ein gemeinsames Projekt ein – auf der Website https://sites.google.com/view/erasmuspassauvilareal/inicio zeigen wir, wie Flüsse Städte wie Passau und Vila-real prägen, etwa in den Bereichen Tourismus, Energie, Bewässerung, Überschwemmungsschutz und Handel.



Für alle Beteiligten war dieses Erasmus+-Projekt eine intensive und bereichernde Erfahrung. Es bot nicht nur Einblicke in gesellschaftlich relevante Themen, sondern förderte auch interkulturelle Kompetenzen und internationale Freundschaften.

Rena Günther, Annalena Fuchs