Hermann Hesse formulierte etwas provokant:
„Theorie ist Wissen, dass nicht funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert und man nicht weiß warum.“
Um die Vernetzung von Theorie und Praxis als die zwei Bestandteile des Leistungsfachs Sport ging es Anfang Oktober beim Besuch der Leistungsdiagnostik des Sportzentrums Passau. Die Schülerinnen und Schülern wurden dabei auf anschauliche Art und Weise in theoretische Grundlagen der sportlichen Leistungsdiagnostik eingeführt.
Ihre Fragen konnten sie an Herrn Andreas Weishäupl, den Experten und Ansprechpartner für Labor- und Leistungsdiagnostik des Sportzentrums, richten. Im Anschluss an die Theorie wurden unterschiedliche sportpraktische Leistungstests praktisch erprobt. Anhand eines sogenannten „Laktatstufentests“ auf dem Fahrradergometer wurden exemplarisch Daten zur Ermittlung der anaeroben Schwelle bei Ausdauerleistungen ermittelt und gemeinsam ausgewertet.
Den Schülerinnen und Schülern bot sich dadurch die Gelegenheit das Thema Leistungsdiagnostik aus unterschiedlichsten Blickwinkeln kennenzulernen und darüber hinaus allgemeine Prinzipien sportwissenschaftlichen Arbeitens zu erfahren.
Für die wertvollen Einblicke am Sportzentrum sprachen alle Teilnehmer Herrn Weishäupl ihren Dank aus.
Tobias Hell